{'de': 'Unilever'}
Der fünftgrößte Lebensmittelkonzern der Welt entstand durch die Fusion eines Margarine- und eines Seifenherstellers. 1929/30 schlossen sich die Margarine Unie aus Deutschland und die Lever Brother Limited aus England zusammen. Seither ist das Unternehmen durch Zukäufe von Marken, neue Produkte und weitere Fusionen gewachsen und machte 2016 einen Umsatz von 52.713 Millionen Euro weltweit. Dafür verantwortlich sind Lebensmittelmarken und -produkte, die wohl jeder kennt. Pfanni, Lätta, Langnese, Bertolli oder auch Knorr gehören dazu.
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\n2011 stand der Konzern im Licht einer Kartellklage – die Europäische Kommission verurteilte Unilever, Procter & Gamble sowie Henkel wegen Bildung eines Kartells zu 315,2 Millionen Euro Strafe wegen Preisabsprachen bei Vollwaschmitteln.
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\nNeuerdings versucht der Konzern vom Palmöl los zu kommen oder es aus nachhaltigen Quellen zu beziehen und stellt dafür die Rezepturen für manche Produkte um. Unilever nimmt nach eigenen Angaben mit 1,5 Milliarden Tonnen Palmöl und Palmkernöl einen Spitzenplatz beim Verbrauch ein. Dabei kam es zu Skandalen, da der Konzern auch nicht vor der Rohdung von Rückzugsgebieten bedrohter Tierarten zurschreckte. Da dies dem Image der Konzern-Marken schadet, sollen künftig umweltverträgliche Anbaumethoden und Produktrezepturen gefunden werden.
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