{'de': 'Weiterverarbeitung'}
Kurze, elektrische Hochspannungsimpulse durchzucken die Orangen. Sie töten die Verderbniserreger und öffnen die Poren der Orangenzellen, sodass der Saft noch leichter herausgequetscht werden kann. Elektroporation ist eine von vielen Möglichkeiten Nahrungsmittel weiterzuverarbeiten.
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\nErdbeeren werden zergekocht, Nüsse geschält, Fische ausgenommen und tiefgefroren. 170.000 unterschiedliche Nahrungsmittel verarbeiten Firmen in Deutschland weiter, rund 84 Prozent der Erzeugnisse der deutschen Landwirtschaft.
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\nDoch nicht alle diese Lebensmittel stammen von deutschen Äckern: Das Land ist einer der größten Importeure von Nettolebensmitteln, besonders von Kaffee, Tee und Kakao. Auf diese Weise profitiert die Industrie von unterschiedlichen Importzöllen. Die entfallen etwa bei unverarbeitetem Kaffee und Kakao; für verarbeitete liegen sie bei 7,5 bzw. 7,7 Prozent.
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\nIn anderen Bereichen jedoch wären die Verarbeitungskosten in Deutschland zu hoch, also gehen die Lebensmittel dafür ins Ausland, bevor sie reimportiert werden. In Marokko kosten Krabbenpuler einfach weniger als an der Nordsee.
'}So funktioniert Elektroporation:
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