{'de': 'Netzmodernisierung'}
Deutschland verfügt bereits über ein recht verzweigtes Energienetz, das aus einem Übertragungsnetz und einem Verteilernetz besteht. Das Übertragungsnetz leiten den Strom über längere Strecken, während das Verteilernetz den Strom vom Übertragungsnetz zum Endkunden bringt. Der steigende Strombedarf, zunehmender Stromhandel sowie die schwankende Einspeisung von Erneuerbarer Energie belastet bestehende Netze besonders.
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\nStrom wird nicht mehr nur in eine Richtung transportiert – vom Produzent zum Verbraucher. Mit der Energiewende wird der Verbraucher selbst zum Produzent, sodass die Netze auch in die „umgekehrte“ Richtung Strom leiten können müssen. Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss das bestehende Stromnetz ausgebaut und modernisiert werden. Bevor eine neue Stromtrasse gebaut wird, prüfen Experten zunächst, ob das bestehende Netz optimiert werden kann. Bestehende Trassen können etwa durch eine optimierte Kühlung effizienter oder durch zusätzliche Leitungen verstärkt werden. 2.800 Kilometer bestehendes Stromnetz sollen bis 2023 modernisiert werden.
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