{'de': 'Endlagersuche'}
Atommüll gibt mehrere hunderttausend Jahre radioaktive Strahlung ab. Deswegen ist eine dauerhaft sichere Lagerung von Atommüll von höchster Bedeutung für Mensch und Umwelt. Nach dem Verursacherprinzip müssen die Betreiber der Kernkraftwerke sämtliche Kosten dafür tragen. Die Kosten werden inzwischen auf bis zu 70 Milliarden Euro geschätzt. Atommüll wurde und wird in Deutschland bislang in vier Endlagerprojekten deponiert: Schacht Konrad, Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben, Salzstock Gorleben und Schachtanlage Asse II.
\n\xa0
\nSeit 2013 läuft eine Standortsuche für ein Endlager für hoch radioaktive Abfallstoffe, bis 2031 soll ein Endlagerstandort gefunden sein. Nach dem Prinzip der „weißen Landkarte“ wird kein Ort ausgeschlossen, auch die bisherigen Standorte sind also prinzipiell als definitives Endlager möglich. Das Endlager soll für bis zu eine Million Jahre „bestmöglicher Sicherheit“ bieten. Die Einlagerung soll reversibel sein, das heißt, der radioaktive Abfall soll innerhalb eines Zeitraums von 500 Jahren wieder geborgen werden können, falls es zu Komplikationen kommen sollte.
\n\xa0
\n\n
\xa0
\nEin Atomendlager muss laut Prof. Konrad Ott ganz bestimmte Eigenschaften haben:
Prof. Konrad Ott über die lange Endlagersuche:
\n'}
Die\xa0Zeit schreibt\xa0über die langwierige Endlagersuche.
'}