{'de': 'Harrisburg'}
Bis 1979 galt Atomkraft als eine unbedenkliche Technik. Erst das Atomunglück von Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania zerstörte dieses Bild grundlegend. Am 28. März kam es nach einer Verkettung unglücklicher Zwischenfälle im Kraftwerk Three Mile Island zu einer teilweisen Kernschmelze, in deren Folge radioaktive Dämpfe in die Atmosphäre geleitet werden. 140.000 Menschen hatten damals ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit gebracht. Bis heute ist ungeklärt, wie viele Menschen aufgrund des Unglücks langfristige Gesundheitsschäden davontrugen. Harrisburg wurde zu einem Schlüsselmoment für die Anti-Atomkraft-Bewegung, nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Die Aufräumarbeiten im Atomkraftwerk selbst dauerten über ein Jahrzehnt und kosteten über eine Milliarde Dollar – mehr als die Errichtung des Atomkraftwerks selbst.
'}Die Zeit dokumentiert\xa0die fesselnden Ereignisse im Atomkraftwerk Harrisburg.
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