Wind
Windenergie ist mit knapp 14 Prozent die zweitwichtigste Quelle für erneuerbare Energien in Deutschland. Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2020 etwa 20 Prozent des Strombedarfs aus Windenergie gedeckt werden kann – mit Windrädern auf 0,75 Prozent der Landesfläche. Derzeit stehen mehr als 26.000 Windräder in Deutschland und die Bundesrepublik ist europaweit Spitzenreiter in der Neuinstallation. Die Betreiber liegen damit über dem von der Bundesregierung vorgegebenen Maximalwert. Ein „zu viel“ an Windrädern und Windkraft unterstreicht ein bereits vorhandenes Problem: Die Stromnetze sind überfordert und die überschüssige Energie kann nicht gespeichert werden. Zwar können Windräder bereits jetzt die Hälfte der deutschen Spitzennachfrage decken (41.700 MW von 85.000 MW an einem dunklen Winterabend), jedoch ist der Wind nicht konstant genug. Aus dem Grund sind die Betreiber gezwungen, Strom aus anderen Quellen zuzufüttern. In der Regel sind das fossile Quellen.
Über Windenergie auf der Seite des Umweltbundesamtes.