Smartgrid
Stromerzeugung, Speicher und stromverbrauchende Geräte zu vernetzen und aufeinander abgestimmt zu steuern, das ist das Ziel sogenannter Intelligenter Netze („Smart Grids“). Denn es weht nicht immer dann Wind, wenn Deutschland Fern sieht und die Sonne scheint nicht immer dann, wenn wir unsere Waschmaschinen einschalten. Umgekehrt entsteht oft Wind- oder Sonnenenergie, wenn sie gerade nicht benötigt wird. Smart Grids sollen helfen Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist, dass alle Haushalte mit intelligenten Stromzählern (Smart Meters) ausgestattet sind, die den Bedarf fortlaufend aufzeichnen und die Daten in die Steuerungszentale überführen. Genau da liegt derzeit einer der Knackpunkt: Zwar hat Deutschland das Ziel bis 2020 alle Haushalte mit Smart Meters auszustatten – aber noch keinen Plan, wie genau das funktionieren soll. Auch noch ungeklärt ist, wie die Daten von den Intelligenten Stromzählern in die Zentrale übertragen werden sollen.
Der Spiegel über Energiezähler und das Smartgrid.