{'de': 'Bewusstseinswandel'}
Das erste Mal tauchte der Begriff „Energiewende“ Ende der 70er Jahre auf – nach der Ölkrise und den Veröffentlichungen des Club of Rome. Doch bis ein allgemeiner Bewusstseinswandel in der breiten Gesellschaft ankam, vergingen noch mindestens zwei Jahrzehnte. Zunächst trat im Zuge der Atomkatastrophen in Harrisburg und dann Tschernobyl das Bewusstsein in den Vordergrund, dass eine Abkehr vom Atomstrom sicherer wäre. Das aufkeimen der grünen Bewegung während der 80er Jahre brachte dann auch Themen wie den Klimawandel ins Bewusstsein. Erstmals wurde klar, dass es die Menschheit in der Hand hat, den Planeten Erde für uns selbst sehr ungemütlich zu machen. Neue Technologien werden entwickelt, plötzlich standen riesige Windkraftanlagen in der Landschaft. Manche stören sich daran, andere begrüßen die öffentlich sichtbaren Zeichen der Veränderung.
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\nDoch nicht nur in Deutschland und Europa ist spätestens seit den Nullerjahren in der breiten Bevölkerung angekommen, dass die Energiewende notwendig ist – auch in Ländern wie China, wo die Bevölkerung unter extremer Luftverschmutzung leidet, hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Umweltverschmutzung\xa0schlechtund grüne Energie\xa0gut\xa0sind. Im August 2016 hat China, das Land mit dem zweithöstem CO2-Ausstoß, der sehr eng mit der notwendigen Wirtschaftsentwicklung verknüpft ist, die Klimaziele aus dem Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Wenn selbst diejenigen, die aktuell noch auf CO2-Ausstoß angewiesen sind, den Handlungsbedarf erkennen, hat sich das Bewusstsein weltweit offensichtlich gewandelt.
'}Das\xa0Greenpeace Magazin hat ein Spiel erstellt, mit dem jeder seinen CO2 Verbrauch visuell anschaulich mit durchschnittlichen US-Amerikanern, Indern und natürlich auch Deutschen vergleichen kann.
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