Industrialisierung
Jahrtausende war die wichtigste Energiequelle für menschliche Produktionen der Mensch selbst: Er pflügte Äcker und nähte seine Kleider. Erst mit der Erfindung der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert änderte sich das schlagartig. Um Dampfmaschinen zu betreiben, wurde Kohle verbrannt. Der Vorgang setzte Wärme frei, die wiederum in Bewegungsenergie umgewandelt wurde. Zunächst wurden Dampfmaschinen zum Antrieb von Textilmaschinen eingesetzt. Später breitete sie sich in weitere Bereiche aus, vor allem in der sprunghaft wachsenden Eisen- und Stahlindustrie. Dampfmaschinen trieben auch Schiffe und Lokomotiven an. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die maschinelle Erzeugung von Gütern zum Regelfall. Das Zeitalter der Industrialisierung brach an. Kohle war der zentrale Energieträger dieser Epoche – nicht für für Dampfmaschinen, sondern auch für das Heizen in Privathaushalten. Der Kohleverbrauch stieg durch die Industrialisierung und explodierende Bevölkerungszahlen rapide an.
Auf dem Blog der Zeit über die industrielle Revolution.