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Im Zuge der Flüchtlingskrise ist deutlich geworden, dass Migration viel Geld kostet. Zum einen die Geflüchteten selbst – sie müssen die Flucht finanzieren. Schlepper, Reisedokumente, Verpflegung und und und, das alles hat seinen Preis. Im Schnitt kostet eine Flucht ca. 1.600 Euro. Aus Syrien, den Mittelmeer-Anreinerstaaten und dem Nahen Osten ist es günstiger, aus Afghanistan teurer.
Zum anderen müssen sowohl die Ankunfts- wie die Herkunftsländer Kosten tragen. Sozialprogramme, Grenzsicherung, Hilfsprojekte, Integrationsprogramme, Deutschkurse oder auch Polizeieinsätze. In Deutschland hat das Bundesministerium des Inneren hierfür insgesamt 2017 gut 10 Millarden Euro eingeplant.
Bei all den Kosten darf jedoch nicht übersehen werden, dass Migration langfristig gesehen in der Vergangenheit immer ein Gewinn für ein Land war. Diese Sichtweise ist angesichts des menschlichen Leids, das durch Flucht entsteht makaber, doch die Fakten sind eindeutig. Sowohl monetär und darüber hinaus im Rahmen von kultureller Diverstität profitiert eine Gesellschaft von Migration.