{'de': 'Wähler'}
Ungebildet, abgehängt, ausländerfeindlich, Globalisierungsverlierer – so werden die Wähler populistischer Parteien in den Medien dargestellt. Untermalt von Videos oder Aussagen, die dazu passen. Die Realität sieht anders aus: Insbesondere den neuen US Präsidenten Donald Trump wählte eine gut verdienende bürgerliche Mittelschicht, die mit den bisherigen Regierung nicht einverstanden waren. Die Vorurteile gegenüber der Wählerschaft decken sich mit den Eigenschaften „weiß“ und „männlich“, doch insbesondere was Bildungsgrad und Einkommen angeht, zeigen die Statistiken in eine andere Richtung.\nDer Grund warum diese Populisten wählen, sind die Argumente „es denen da oben zeigen“, „Angst vor sozialem Abstieg“ und ein generelles Unbehagen angesichts der Globalisierung. Studien zeigen, dass insbesondere in Gesellschaften, in denen große Unterschiede zwischen arm und reich, Stadt und Land sowie einem latenten Gefühl, dass sich die Politik nicht an Wählerinteressen orientiert, Populisten erstarken.
'}https://maps.kontextlab.com/client/derkontext/455/media/default/05-schulze-wessel-04.mp4.mp4\nWeitere Beiträge von Martin Schulze Wessel
\n\n\n\n'}Die Welt beleuchtet die Motive der Wähler.\nDeutschlandradio Kultur über die Angst vor der Globalisierung.\nEuroanet Plus beleuchtet eine Bertelsmann Studie über Motive für Populismus in einem Podcast.
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